In unserer Biogasanlage steht der Kohlenstoffkreislauf im Mittelpunkt. Er ist der Schlüssel dazu, organische Materialien in Biogas umzuwandeln und Kohlenstoffverbindungen wieder in die Umwelt zu bringen. Wir starten damit, organische Stoffe wie Mist, Futterreste und Gülle aus landwirtschaftlichen Reststoffen in die Anlage zu bringen. Dort werden sie durch mikrobielle Fermentation abgebaut. Das entstehende Biogas, vor allem Methan, wird dann in unsere zwei eigenen Blockheizkraftwerke geleitet, um Strom und Wärme zu erzeugen. Einen Teil des Stroms nutzen wir selbst, den Überschuss speisen wir ins Netz ein.
Aber wie schließt sich der Kreislauf? Bei der Verbrennung des Methans wird Kohlendioxid freigesetzt, das von Pflanzen während der Photosynthese aufgenommen wird. Die Pflanzen nutzen das Kohlendioxid, um organische Materialien aufzubauen, die wiederum als Futter oder Substrat für unsere Biogasanlage dienen. So wird der Kohlenstoff aus den landwirtschaftlichen Reststoffen in einem geschlossenen Kreislauf genutzt, was eine nachhaltige Energiequelle schafft und die Umweltbelastung reduziert.
Insgesamt betrachtet: Wir nutzen die Kraft der Sonne, um den Kohlenstoffkreislauf zu schließen!